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Gemeinde St. Koloman

Bürgermeisterbrief

30.10.2002

Liebe St. Kolomanerinnen und St. Kolomaner!

Seit Sonntag hat unsere Musikkapelle einen neuen Obmann: mit überwältigender Mehrheit wurde Stephan Seidl zum Nachfolger von Walter Irschitz gewählt, der 10 Jahre lang die Funktion ausübte. Ich gratuliere im Namen der Gemeinde dem neuen Obmann ganz herzlich und wünsche ihm für die Aufgabe alles Gute. Gleichzeitig danke ich dem bisherigen Obmann für seine Arbeit; ebenso gilt der Dank auch Kapellmeister Hans Schorn, der in dieser Funktion bestätigt wurde. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres lädt die Musikkapelle zum Kirchenkonzert am Sonntag, 17. November 2002 herzlich ein!

 

Bürgerbefragung 2002

In der Beilage zu diesem Bürgermeister – Brief ist ein Fragebogen zur „Bürgerbefragung 2002“ beigelegt. Am 11. Dezember 2002 werden es 10 Jahre, seit ich zum Bürgermeister gewählt wurde. Außerdem sind etliche Vorhaben in letzter Zeit abgeschlossen worden, neue Ideen stehen zur Verwirklichung an. Dabei wäre es der Gemeindevertretung und mir sehr wichtig, dass auch die Meinung der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt werden kann.

Ich ersuche, den Fragebogen – wenn möglich – gemeinsam im Haushalt auszufüllen, in das Kuvert zu stecken und entweder in den Briefkasten beim Gemeindeamt zu werfen oder an die Fa. ifkm, z. Hd. Alexander DITTRICH, postlagernd, Postamt Morzg, 5034 Salzburg, zu schicken. Dieses Institut hat den Fragebogen erstellt und ist auch mit der anonymen Auswertung beauftragt.

Unseren jungen Mitbürgern im Alter von 16 – 20 Jahren geht ein Fragebogen extra zu, da uns vor allem auch die Meinung unserer Jugend interessiert. Die Befragung ist völlig anonym, das Ergebnis wird im Rahmen des Gemeindeabends am 14. Dezember vorgestellt.

Im Namen der Gemeindevertretung ersuche ich Euch alle um zahlreiche Teilnahme an der Befragung, es ist für unsere weitere Arbeit ganz wichtig!

Mithilfe bei der Betreuung der Wanderwege

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Fremdenverkehrsverbandes wurde für das kommende Vereinsjahr der Schwerpunkt „Wanderwege“ fixiert. Die Wege sollten erneuert und hergerichtet werden, außerdem wird an einer besseren Beschilderung gearbeitet. Um möglichst rasch diese Arbeiten auch umsetzen zu können sucht der Fremdenverkehrsverband Helfer für diese  Arbeit. Wer daran Interesse hat und mithelfen möchte, kann sich direkt beim Fremdenverkehrsverband (Telefon 222-15) oder bei Obmann Matthias Neureiter (GH Sommerau) melden.

Landesweites Ergebnis der Volkszählung

Bei der Volkszählung 2001 - Stichtag war der 15.5.2001 - wurden für das Land Salzburg 515.327 Einwohner mit Hauptwohnsitz gezählt[1]; das sind 32.962 Personen oder 6,8 % mehr als noch zehn Jahre zuvor. Der Zuwachs war damit nur geringfügig niedriger als in den siebziger und achtziger Jahren mit 9,2 bzw. 9,1 %. Seit 1961 - und damit in einem Zeitraum von vierzig Jahren - ist die Bevölkerung Salzburgs von 347.292 Bewohnern auf 515.327 angewachsen; das bedeutet eine Zunahme um 48,4 %. Die Bevölkerung des Landes Salzburg ist in den vergangenen zehn Jahren wie auch bereits im Jahrzehnt davor prozentuell stärker gewachsen als in allen anderen Bundesländern. Die Zunahme für die Bundesländer in Summe bzw. für Österreich war mit 3,0 % nicht einmal halb so groß wie in Salzburg. Der überdurchschnittlich starke Bevölkerungszuwachs im Land Salzburg kam zu 58 % (ca. 19.200 Personen) durch die Geburtenbilanz, der Differenz aus Geborenen und Gestorbenen, und zu 42 % durch die Wanderungsbilanz, den Überhang der Zuzüge über die Wegzüge, von ca. 13.700 Personen zu Stande. Die Zahl und Veränderung der Einwohner hat auch Auswirkungen auf die Aufteilung der Ertragsanteile an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben, der wichtigsten Einnahmequelle der Länder und Gemeinden. Auf Länderebene zählt Salzburg zu den Gewinnern der Volkszählung 2001, aber auch 84 der 119 Salzburger Gemeinden erhalten zukünftig entsprechend höhere Ertragsanteile angewiesen. Die Zahl der österreichischen Staatsbürger (Bürgerzahl) hat in Salzburg in den letzten zehn Jahren um 2,3 % zugenommen, die Zahl der Ausländer um 59,3 %. Mehr als zwei Drittel, konkret 68,3 %, der Zunahme der Bevölkerung des Landes Salzburg in den zehn Jahren von 1991 auf 2001 sind auf die Zunahme der Zahl der Ausländer zurückzuführen. Mit 11,7 % hat Salzburg nach Wien und Vorarlberg den dritthöchsten Ausländeranteil unter den neun Bundesländern. In den letzten zehn Jahren ist die Bevölkerungszahl - bis auf die Stadt Salzburg - in allen politischen Bezirken des Landes Salzburg gestiegen. Besonders stark war die Zunahme im Flachgau mit 14,4 %. Aber auch im Tennengau (+ 7,7 %), im Pongau (+ 8,2 %) und im Pinzgau (+ 8,9 %) lag die Zunahme über dem Landesdurchschnitt. Mit 3,2 % fiel die Zunahme im Lungau verhältnismäßig gering aus und in der Stadt Salzburg ging die Einwohnerzahl zurück, konkret um 0,9 %. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass bei der nächsten Landtagswahl in der Stadt Salzburg neun Mandate, also eines weniger, und im Flachgau zehn, und damit eines mehr als zuletzt, zu vergeben sein werden. Von den 119 Salzburger Gemeinden hatten in den vergangenen zehn Jahren 103 Gemeinden einen Bevölkerungszuwachs und 16 Gemeinden einen Bevölkerungsverlust zu verzeichnen. In 69 Gemeinden lag die Bevölkerungszunahme über dem Landesdurchschnitt.

Verkehrssicher durch Herbst und Winter

(Informationen vom Kuratorium für Verkehrssicherheit)

Der Herbst lässt Blätter. Das bedeutet, dass die Fahrbahn stellenweise durch nasses Laub bedeckt sein kann. Der Untergrund wird rutschig und der Bremsweg verlängert sich massiv. Um das Unfallrisiko zu verringern hilft immer wieder eins: Die Geschwindigkeit den Wetterverhältnissen anpassen und Abstand halten!

Auch bei Nebel: Fahren auf Sicht!

Plötzlich auftretende Nebelbänke in den Morgen- und Abendstunden verringern die Sicht. Fahren auf Sicht - d.h. innerhalb der eingesehenen Strecke muss der Fahrer jederzeit anhalten können - ist lebensnotwendig. Die Nebelschlussleuchte sollte übrigens sparsam verwendet werden. Nämlich dann, wenn akute Sichtbehinderung durch Nebel, Regen oder Schnee entstanden ist oder bei Dunkelheit auf kurvenreichen Straßen. Als sinnvoller Richtwert gilt: Wird man selbst vom Nebelscheinwerfer geblendet, sollte man auch den eigenen ausschalten.

Vorsicht bei Schnee und Glatteis!

Fuß vom Gas, Abstand halten und Wintercheck machen lassen – und zwar bevor der erste Schnee kommt. Sobald die Außentemperaturen dauerhaft unter 10 Grad Celsius fallen, heißt es auch fürs Auto warm anziehen! Winterreifen müssen her.

Wie schnell darf ich bei Schnee und Glätte fahren?

Das KfV appelliert zu einem den Witterungsverhältnissen angepassten Fahrstil. Im Vergleich zur trockenen Fahrbahn gilt: Auf Schnee darf maximal die halbe Geschwindigkeit gefahren werden wie auf trockener Fahrbahn, bei Eis muss man sich auf ein Viertel der Geschwindigkeit reduzieren und den dreifachen Sicherheitsabstand einhalten. Sobald es glatt wird, sind sämtliche abrupten Bewegungen des Fahrzeuges zu vermeiden (starkes Bremsen, schnelles Lenken, ruckartiges Schalten). Vor allem vor Brücken, Kuppen, Tunnelausfahrten und Walddurchfahrten wird es gefährlich. Als Faustregel gilt: Vorausschauend und "weich" fahren, eine Fahrweise, die übrigens bei jedem Wetter angewendet werden darf.

Langsam und mit Licht

Die besten Winterreifen allein schützen nicht vor schlechten Straßen-, Verkehrs- und Sichtverhältnissen. Das KfV fordert daher immer wieder mehr Mut zur Langsamkeit. Laut Straßenverkehrsordnung ist der Lenker eines Fahrzeuges dazu verpflichtet, seine Fahrgeschwindigkeit den gegebenen oder durch Straßenverkehrszeichen angekündigten Umständen anzupassen. Bei nassen oder vereisten Straßen muss demnach entsprechend langsamer gefahren werden. So kann z. B. bei etwa 10 cm Schneematsch eine Geschwindigkeit von 30km/h bereits zu hoch sein!

Sehen und gesehen werden ist im Straßenverkehr entscheidend.

Vor allem in der dunklen Jahreszeit muss das fehlende Sonnenlicht durch die richtige Beleuchtung am Kfz ausgeglichen werden. Gerade jetzt trägt Licht am Tag wesentlich zum gesehen werden bei. Übrigens Lichtfahrer sind sichtbarer. Fahren mit Licht am Tag ist generell anzuraten. Sehen und Gesehen- werden heißt das oberste Gebot bei Herbstwetter. Gesetzlich vorgeschrieben ist, bei Dämmerung, Dunkelheit, Nebel oder wenn es die Witterung sonst erfordert, die Scheinwerfer einzuschalten.

KfV appelliert: Besondere Rücksicht auf Fußgänger

Wer kennt die Situation nicht? Im Dunkeln mit dem Auto unterwegs, taucht plötzlich aus dem Nichts ein Fußgänger auf, im letzten Moment ist ein Ausweichen möglich. Es kann aber auch anders sein. Oder: Haben Sie sich als Fußgänger nicht schon einmal im Dunkeln extrem unsicher gefühlt? Für jemanden, der zum Beispiel in der Nacht die Straße überqueren muss und auf halber Strecke bemerkt, dass sich ein Auto mit zu hoher Geschwindigkeit nähert, ist rechtzeitig gesehen zu werden oft reine Glückssache. Wie die Unfallbilanz zeigt, ist es jetzt in der grauen Zeit für Fußgänger besonders gefährlich. Eine den Sichtverhältnissen nicht angepasste Geschwindigkeit zeugt von tödlicher Ignoranz gegenüber vielen ungeschützten Verkehrsteilnehmern. An die Fußgänger appelliert das KfV: "Machen Sie sich sichtbar!" Ein Fahrzeuglenker kann nur rechtzeitig reagieren, wenn er Fußgänger rechtzeitig sieht. Das funktioniert mit heller, bunter Kleidung oder reflektierenden Accessoires am besten. Für "Graue Mäuse" hingegen kann es in der grauen Zeit böse enden.

KfV appelliert: Besondere Rücksicht auf Fußgänger

Wer kennt die Situation nicht? Im Dunkeln mit dem Auto unterwegs, taucht plötzlich aus dem Nichts ein Fußgänger auf, im letzten Moment ist ein Ausweichen möglich. Es kann aber auch anders sein. Oder: Haben Sie sich als Fußgänger nicht schon einmal im Dunkeln extrem unsicher gefühlt? Für jemanden, der zum Beispiel in der Nacht die Straße überqueren muss und auf halber Strecke bemerkt, dass sich ein Auto mit zu hoher Geschwindigkeit nähert, ist rechtzeitig gesehen zu werden oft reine Glückssache. Wie die Unfallbilanz zeigt, ist es jetzt in der grauen Zeit für Fußgänger besonders gefährlich. Eine den Sichtverhältnissen nicht angepasste Geschwindigkeit zeugt von tödlicher Ignoranz gegenüber vielen ungeschützten Verkehrsteilnehmern. An die Fußgänger appelliert das KfV: "Machen Sie sich sichtbar!" Ein Fahrzeuglenker kann nur rechtzeitig reagieren, wenn er Fußgänger rechtzeitig sieht. Das funktioniert mit heller, bunter Kleidung oder reflektierenden Accessoires am besten. Für "Graue Mäuse" hingegen kann es in der grauen Zeit böse enden.

 

Gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz aller Verkehrsteilnehmer ist Voraussetzung für mehr Verkehrssicherheit - auch im Winter!

Informationen zum Hochwasser

Ein Bürger unserer Gemeinde – Gernot Schwarzenberger aus der Hintertaugl – arbeitet beim Land Salzburg im Hydrologischen Dienst. Er hat daher auch Zugang zu den Niederschlagswerten jener Tage, an denen Salzburg vom Hochwasser erreicht wurde. So gab es vom 6.8. 18.15 Uhr bis 7.8. 7.00 Uhr Niederschlag im Ausmaß von 135 mm; das entspricht einem hundertjährigen Ereignis. Vom 11.8. bis zum 12.8. Mitternacht gab es einen Niederschlag von 221,5 mm! Diese Werte zeigen ganz eindeutig, welch seltenes Ereignis dies war. Zum Vergleich: vom 29. – 30. Jänner 2002 gab es einen Niederschlag von 27,8 mm, das entspricht einem durchschnittlichen Regentag.

 

 

Abschließend darf ich Euch alle nochmals ganz herzlich ersuchen, den Fragebogen auszufüllen und abzugeben. Bis zum nächsten Mal verbleibe ich als Euer Bürgermeister